Menschenleben in Katastrophensituationen zu retten ist das oberste Ziel jeder Rettungsaktion. Ein Roboter, der selbständig versteckte Opfer findet, die Rettungsmannschaften über deren Lage und Situation informiert, Türen öffnet und durch verrauchte Räume navigiert, wäre eine große Unterstützung für die Rettungskräfte. All das meistert der Rettungsroboter Schrödi der TH Nürnberg mit Bravour. Ausgestattet mit Wärmebildkameras und Lasersensoren ist er bestens gerüstet, um sich in schwer erreichbaren Gebieten zu bewegen und so die Rettungskräfte zu unterstützen. Wir möchten Robotersysteme erforschen und die Rettungsrobotik weiterentwickeln, die dabei helfen kann, Menschenleben zu retten“, sagt Prof. Dr. Stefan May, Professor für Automatisierungstechnik/Mechatronik an der TH Nürnberg und Leiter des Labors für Mobile Robotik. Aus diesem Labor heraus hat sich das Team AutonOHM mit wechselnden wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Studierenden der TH Nürnberg entwickelt. Das Team AutonOHM der TH Nürnberg holte nun erneut den deutschen Meistertitel bei den RoboCup Rescue German Open.
(Foto: Deutsches Rettungsrobotik-Zentrum e.V.)