Ein alter Toaster als Escape Game und ein tickender Bombenkoffer? Wer glaubt, Algorithmen seien langweilig, hat nie erlebt, was bei Studienprojekten der Informatik an der Hochschule Coburg rauskommt. Diesmal ging es darum, die digitale und die analoge Welt in einem Spiel zu verbinden. „Die meisten Spiele sind heute entweder komplett analog wie Brett- und Kartenspiele - oder aber komplett digital - wie Videospiele auf Konsolen, PCs und Smartphones.“, erklärt Prof. Thomas Wieland. In diesem Projekt mussten die Studierenden einen Weg finden, beide Welten zu verbinden: Dank digitaler Technik sollten physische Gegenstände zum Spiel werden. Die Projektteams entwickelten sehr unterschiedliche Gadgets, die sie dann im Plenum vorstellten. Ob ihre Algorithmen Spaß machen, ob ihr Spiel funktioniert – das sollten die anderen ausprobieren. Die „Gameful Gadgets“ wie der „Escape Toaster“, das Videosiel „There ist no game“ oder der Würfel „Timelimit“, auf dessen Seiten verschiedene technische Rätsel eingebaut sind, können sich sehen lassen und - hier sind sich alle einig – sehr spaßig.
(Foto: Natalie Schalk / Hochschule Coburg)