Prototypen entstehen überall dort, wo eine Idee ihren Weg aus dem Kopf heraus in die Welt findet. Darum geht es in der Ausstellung „Prototypen – einen Versuch ist es wert“ im Zukunftsmuseum Nürnberg, einer Zweigstelle des Deutschen Museums München. Den wohl niedlichsten Prototypen der Ausstellung haben Studierende des deutschlandweit einzigartigen Masterstudiengangs: ZukunftsDesign an der Hochschule Coburg entwickelt. Das türkisfarbenes Monsterchen „Moti“ mit großen Augen und spitzen Ohren ist eigentlich komplett nackt, aber es gibt diese kleinen Elemente, mit denen man Moti verschiedene Emotionen geben kann. Es geht darum, dass Kinder lernen, Emotionen auszudrücken. Oder in diesem Fall anzudrücken – denn die Symbole haften auf Moti. Auch der Mund und die Augen lassen sich austauschen. Die Studierenden arbeiteten mit Erzieherinnen Erziehern und Pädagoginnen und Pädagogen, sprachen mit Eltern, experimentierten mit Materialien und verschiedenen Größen und sie testeten Moti mit Kindern. Ergänzt mit einem Bilderbuch ist das Ergebnis ein pädagogisches Spielzeug, das dabei hilft, die eigenen Gefühle zu spüren und anderen deutlich zu machen.
(Foto: Deutsches Museum Nürnberg)